Der Gastroenterologe und seine Aufgaben
Der Gastroenterologe beschäftigt sich vorrangig mit den Organen des Verdauungstraktes, also auf Bauchspeicheldrüse, Leber, Magen, Speiseröhre, Dick- und Dünndarm, Gallenblase und Gallengänge. Dabei setzt er sich sowohl mit der Diagnostik, als auch mit der Prävention und Therapie von Erkrankungen auseinander. Dabei bedient er sich verschiedener diagnostischer Methoden wie Ultraschall, Endoskopie und Laboruntersuchungen. Zu den am häufigsten eingesetzten Verfahren gehören die Dickdarmspiegelung und Magenspiegelung. Mithilfe dieser Verfahren können Krankheiten frühzeitig erkannt und behandelt werden. Aus diesem Grund ist der regelmäßige Besuch eines Facharztes sehr zu empfehlen.
Prävention und Behandlung von Krankheiten
Dem Gastroenterologen stehen unterschiedliche Untersuchungsmethoden zur Verfügung. Chronische Erkrankungen der Leber werden beispielsweise mit Medikamenten behandelt. Wucherungen, die im Zuge einer Magen- oder Darmspiegelung entdeckt werden, können während der Spiegelung entfernt werden. Auch wenn keine akuten Beschwerden bestehen, sollte man sich regelmäßig einer Magen- und Darmspiegelung unterziehen. Viele Menschen scheuen vor dieser Untersuchung zurück, weil sie Angst davor haben. Doch im Grunde handelt es sich hierbei um einen minimalen Eingriff, welcher unter Dämmerschlaf durchgeführt wird. Die Patienten bekommen nichts davon mit und haben dementsprechend keine Schmerzen. In der Regel dauert die Behandlung nur wenige Minuten. Anschließend erfolgt eine ausführliche Besprechung der Untersuchungsergebnisse. Bei Bedarf verschreibt der Arzt Medikamente oder stellt eine Überweisung zu einem anderen Experten aus.
Magengesundheit ernst nehmen
Die westliche Ernährung trägt häufig dazu bei, dass der Magen zu viel Magensäure produziert. Insbesondere fette Lebensmittel oder Alkohol können dazu beitragen, dass der Magen übersäuert. Infolgedessen leiden viele Menschen unter einer Magenschleimhaut, auch Gastritis genannt, ohne es zu bemerken. Sie leiden unter Symptomen wie Übelkeit, Appetitlosigkeit und Verdauungsstörungen. Der Gastroenterologe kann eine solche Erkrankung im Zuge einer Magenspiegelung feststellen und zu einer raschen Besserung beitragen. Meist wird die Krankheit medikamentös behandelt, weswegen häufig Säureblocker zum Einsatz kommen. Sie verhindern, dass der Magen zu viel Säure produziert und die Magenschleimhaut geschützt wird. Da die Medikamente aber nicht die Ursache, sondern nur das Symptom behandeln, berät der Arzt seine Patienten zur richtigen Ernährung und einer gesunden Lebensweise.
Der Darm ist das Zentrum der Gesundheit
Viele Patienten klagen außerdem über Durchfall oder Verstopfung. Nach wie vor ist dieses Thema mit viel Scham behaftet, weshalb einige den Gang zum Arzt scheuen. Allerdings ist es umso wichtiger, für einen gesunden Darm zu sorgen, denn er trägt einen großen Teil zur Gesundheit bei. Im Darm wird eine Vielzahl von Hormonen produziert und obendrein spielt er eine große Rolle bei der Abwehr von Krankheiten. Geht es also dem Darm gut, funktioniert auch unser Immunsystem. Der Mediziner besitzt unterschiedliche Werkzeuge zur Untersuchung des Darms und kann Krankheiten frühzeitig erkennen. Bei Bedarf verschreibt er Medikamente oder Bakterien zum Aufbau der Darmflora.
Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der Gemeinschaftspraxis Ballo + Böck finden.