Wissenswertes über das Thema einer Röntgenuntersuchung
Eine Röntgenuntersuchung zählt zu den bildgebenden Methoden in der Medizin, wobei mithilfe von Röntgenstrahlen ein Abbild eines Körperbereiches erstellt wird. Dank dieses Verfahrens ist es dem behandelnden Arzt möglich zum Beispiel gebrochene Knochen oder Befall eines Zahnes von Karies ohne Weiteres festzustellen. Die Angiografie als auch Computertomografie gehören dabei zu den Spezialmethoden des genannten Diagnoseverfahrens.
Ablauf einer Röntgenaufnahme
Der Patient stellt, sitzt oder liegt in einer bestimmten Position direkt vor dem Röntgenapparat. Damit unnötige Strahlenbelastung für den menschlichen Körper weitgehend vermieden werden, je nachdem welche Organe untersucht werden müssen, sollte die Beckenregion mithilfe einer Bleischürze vollständig abgedeckt werden. Dies liegt daran, da die Geschlechtsorgane überaus sensibel auf die vom Gerät entsendeten Strahlen reagieren können.
Ist demnach das Röntgengerät an der zu untersuchenden Körperregion platziert, sendet der Apparat für eine kurze Zeit Röntgenstrahlen auf den Körper des Patienten. Die Strahlen werden währenddessen mal weniger oder stärker abgeschwächt, wobei sie sich letztlich auf einem Röntgenfilm einfangen lassen. Der Röntgenfilm wiederum ist hinter dem Patienten platziert, sodass ein Bild vom Knochen bzw. Zahn gemacht werden kann.
Abhängig von der Gewebeart können die Röntgenstrahlen entweder schwächer oder stärker auf dem Röntgenfilm zu sehen sein. Aus diesem Grund lässt ein sogenanntes strahlendurchlässiges Organ, dazu zählt unter anderem die Lunge, welches über eine geringe Gewebedichte verfügt, viele Strahlen durch. Infolgedessen kann der größte Anteil der entsendeten Strahlen auf dem Röntgenfilm eingefangen werden, sodass sich dieser an den betroffenen Stellen dunkel färbt. Knochen, die als strahlen undurchlässiges Gewebe gelten, schwächen hingegen die Röntgenstrahlen stärker ab, sodass sie als helle Struktur auf dem Film sichtbar sind.
Unterschiedliche Arten einer Röntgenuntersuchung
Eine Röntgenuntersuchung kann auf unterschiedliche Weisen erfolgen, sodass man das Verfahren in verschiedene Bereiche untergliedert. Beim klassischen Röntgenbild handelt es sich beispielsweise um ein statisches Bild vom untersuchten Körperbereich. Dank dieser Untersuchungsmethode können unter anderem gebrochene Knochen erkannt und behandelt werden. Doch auch über kariöse Zähne, Lungenkrankheiten sowie Arthrose kann die konventionelle Methode Auskunft geben.
Ebenfalls zur konventionellen Röntgenaufnahme zählt die Mammografie. An die Drüse der Brust angepasst, wird während der Röntgenuntersuchung eine andere Röntgenstrahlung angewendet, sodass der behandelnde Arzt bereits frühe Stadien von Brustkrebs erkennen kann.
Kontrastmittel bei der Röntgenaufnahme
Einige Organe, dazu zählen beispielsweise Darm, Speiseröhre als auch Harnröhre, können mit der herkömmlichen Röntgenaufnahme erschwert bzw. in keinem Fall ausreichend beurteilt werden. Aus diesem Grund ist es notwendig Kontrastmittel einzunehmen, sodass das Organ bei dem bildgebenden Verfahren sichtbar wird.
Untersuchungsverfahren bei Blutgefäßen
Ärzten ist es auch möglich Blutgefäße mithilfe von Röntgenaufnahmen darzustellen. Bei diesem speziellen Untersuchungsverfahren ist die Rede von einer Angiografie. Dem zu untersuchenden Blutgefäß wird dabei das Kontrastmittel unmittelbar gespritzt, sodass es auf dem Röntgenbild sichtbar wird.
Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von Diagnostikum Wildau, nachgelesen werden.