Die kaum bekannte Krankheit Keratokonus

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Die kaum bekannte Krankheit Keratokonus

13 April 2021
 Kategorien: Gesundheit & Medizin, Blog


Keratokonus ist nicht vielen ein Begriff, doch jene, die ihn kennen, sind oft selbst davon betroffen. Dabei handelt es sich um eine Augenkrankheit, die mit fortlaufender Zeit die Hornhaut des Auges langsam ausdünnt und verformt. Man merkt dies also entweder, indem man diese Ausdünnung bemerkt oder indem man mit der Zeit einfach weniger stark sieht. In vielen Fällen ist es so, dass die Erkrankten bereits an Kurzsichtigkeit leiden, diese aber nicht vollständig korrigiert werden kann. Diese Krankheit tritt auf beiden Seiten auf, kann aber an einem Auge stärker ausprägt sein als wie auf dem anderen.

Bekannt wurde diese Krankheit im Jahre 1748 durch den Augenarzt Burkhard David Mauchart. Er beschrieb sie in seiner Doktorarbeit, doch erst durch den Arzt John Nottingham wurde mehr über sie bekannt. Er beschrieb sie sehr genau und erkannte außerdem, dass es einen deutlichen Unterschied zu anderen Hornhauterkrankungen gibt. Den Namen bekam die Krankheit erst durch Johann Friedrich Horner im Jahre 1869.

Die ersten Symptome zeigen sich sehr oft in Veränderungen der Achse und den oft wechselnden Sehstärken bei den Brillen. Zu Beginn fällt es dem Arzt schwer, sie von anderen Augenkrankheiten zu unterscheiden und das, obwohl die Augenkonditionen der Patienten immer schlechter werden. Aufgrund dessen wechseln Patienten öfters den Arzt, da nur sehr wenige diese Krankheit korrekt diagnostizieren können. Viele Patienten klagen dabei oft von Doppeltsehen, von Gegenständen oder von schleifenden Buchstaben. Auch eine gelbbraune oder grünbraune Färbung ist nicht untypisch und treten um den Iriskegel auf. Kommt es zu keiner Behandlung, kann es auch zur Vernarbung des Auges kommen, was die Kondition nur noch verschlimmert. Bei fortschreitender Keratokonus Erkrankung lässt sich diese bereits mit bloßem Auge erkennen und es können sich zusätzlich Ödeme an der Hornhaut bilden.

Die Ursachen für den Keratokonus sind bis heute ungeklärt und das, obwohl man sehr viele Studien durchgeführt hat. Man konnte allerdings herausfinden, dass bei der Erkrankung die reguläre Schicht der Kollagenlamellen durchbrochen wird. In ungefähr 23 Prozent der Fälle ist dafür ein genetischer Defekt verantwortlich. Aber auch durch bestimmte Umweltfaktoren kann sie ausgelöst werden. Mithilfe spezieller Diagnosegeräte wie einem Skiaskop oder einer Spaltlampe kann eine Skiaskopie durchgeführt werden, die für Aufklärung sorgen sollte.

Eine Brille mit speziellen Gläsern kann Abhilfe schaffen, sorgt aber für keine Rückbildung der Erkrankung. Im Anfangsstadium kann man auch mit weichen Kontaktlinsen arbeiten, die Erkrankung korrigieren können. Je später der Keratokonus erkannt wird, umso komplizierter wird es. Harte Linsen können dennoch noch im fortgeschrittenen Stadium genutzt wird. Auch eine spezielle Operation, die den Namen Cross-Linking trägt, ist sehr effektiv und ist eine alternative Methode zur Heilung der Krankheit.