Die Zahnspange zur medizinischen Zahnregulierung

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Die Zahnspange zur medizinischen Zahnregulierung

12 Oktober 2020
 Kategorien: Gesundheit & Medizin, Blog


Bei der Einteilung von Zahnspangen, im zahnmedizinischen Fachjargon auch als medizinische Zahnregulierung oder zahnmedizinische Apparatur bezeichnet, kann zwischen zwei unterschiedlichen Arten differenziert werden: den Festsitzenden und Abnehmbaren.
Die Art der Zahnregulierung wird danach festgelegt, wie ausgeprägt die Fehlstellung von Kiefer und Zähnen sind. Dabei klassifiziert der Kieferorthopäde die Fehlstellungen in unterschiedliche Klassen, die so genannten „Kieferorthopädischen Indikationsgruppen“ – kurz KIG. So gilt eine Einteilung nach der KIG 1 für leichte bis milde Fehlstellungen, welche mit einer Verschiebung von Ober- und Unterkiefer von maximal 3 mm einhergeht. Die Einteilung in KIG 5 ist dagegen für schwerwiegendere und stark ausgeprägte Fehlstellungen. Hier sind Ober- und Unterkiefer schon an die neun Millimeter zueinander verschoben.

Um diese Schweregrade zu ermitteln macht der Kieferorthopäde zunächst eine klinische Untersuchung inklusive Funktionsanalyse. Anhand von Röntgenbildern der Zähne und der Kieferstellung kann dann die Einteilung in die kieferorthopädischen Indikationsgruppen erfolgen.
Bei den festsitzenden Apparaturen hat der Kieferorthopäde mehrere Möglichkeiten. So gibt es außenliegende oder innenliegende Spangen in Verbindung mit so genannten „Brackets“. Brackets, aus dem Englischen als „Klammer“ zu übersetzen, dienen bei festen Spangen als gebräuchliches Element um diese an den Zähnen zu befestigen. Angewandt werden sie bei ausgeprägten Zahnfehlstellungen. Je nach Ausführung werden die metallischen oder aus Keramik bestehenden Brackets an der Zahninnen- oder Zahnaußenseite verklebt. Die Brackets sind somit der Ansatzpunkt der zahnmedizinischen Regulierung der Zähne. Hier greift die Kraft, die durch die Spange auf die Zähne ausgeübt wird, an und dient somit als Schnittstelle zwischen Spange und Zähnen des Patienten.

Bei außenliegenden Spangen werden die Brackets an der Zahnaußenseite befestigt. Verfügbar sind diese in verschiedenen Farben, was besonders bei Kindern gerne angenommen wird. Bei dieser Form der Zahnspange verläuft ein Drahtbogen entlang der Frontzähne. Dieser dient quasi als Anhaltspunkt für die korrekte Zahnbogenform und ist das aktiv einwirkende Element, welches die spätere Zahnstellung vorgibt. Während der Bogen anfangs meist noch aus einem dünnen, elastischeren Draht besteht, wird dieser mit fortschreitender Behandlungsdauer immer starrer und dicker ausgeführt. Der spätere Druck der über die Brackets auf die Zähne ausgeübt wird, kann vom Kieferorthopäden mit Hilfe dieses Drahtbogens eingestellt werden. Um die Kraft gleichmäßig zu verteilen führt dieser Drahtbogen durch alle Brackets des jeweiligen Kiefers. Befestigt wird er in den Brackets dabei durch dünne Drähte – die so genannten Ligaturen.

Alternativ dazu gibt es noch innenliegende Spangen, welche von außen nicht sichtbar sind. Diese Technik wird gerne bei der kieferorthopädischen Behandlung von Erwachsenen eingesetzt. Die Brackets werden dabei an der Zahninnenseite befestigt und mit individuell dimensionierten Drähten in die richtige Position bewegt. Herausnehmbare Zahnspangen werden dagegen gerne während der Zeit des Zahnwachstumes eingesetzt. Sie bestehen aus einem Kunststoff-Mittelstück in welches die Klammern zur Zahnregulierung eingearbeitet sind. Im Raum Nürnberg sind Kieferorthopädische Fachpraxis Dr. Dr. Dieter Lutz und Dr. Anna Wagner Partnerschaft  Ansprechpartner für unsichtbare Zahnspangen.