Ein ambulanter Pflegedienst leistet täglich Schwerstarbeit
Jeden Tag sind Pfleger und Schwestern von ambulanten Pflegediensten für ihre Patienten im Einsatz. Hierbei sind Schnelligkeit und höchste Präzision unabdingbar, schließlich müssen die Patienten in einem engen Zeitfenster versorgt werden. Die ambulante Pflege hat in den letzten Jahrzehnten stark an Bedeutung gewonnen. Die Liegezeiten in den Krankenhäusern wurden verkürzt und viele Patienten werden mit zum Teil schweren Erkrankungen immer häufiger in den eigenen vier Wänden betreut.
Ein ambulanter Pflegedienst, beispielsweise Ambulanter Pflegedienst Findorff-Huchting, übernimmt nicht nur rein pflegerische Tätigkeiten. Neben der Körperpflege, Hilfe bei Einkäufen und der Zubereitung von Mahlzeiten spielen zunehmend auch medizinische Aspekte eine wichtige Rolle. Dies kann zum Beispiel die Medikamentenversorgung der Patienten betreffen. Der Pflegedienst muss hierbei sicher stellen, dass der zu pflegenden Person alle Medikamente in ausreichender Menge zur Verfügung stehen und kümmert sich somit nicht nur um die Verabreichung, sondern auch den Einkauf der entsprechenden Arzneimittel. Die Dokumentation ist hierbei ebenso wichtig. Alle Medikamente müssen fachgerecht mit Uhrzeit und Datum in der jeweils verabreichten Menge in die Patientenakte eingetragen werden. Hierbei sind Rücksprachen mit dem behandelnden Hausarzt ebenfalls sehr wichtig. In Gesprächen kann geklärt werden, wenn Medikamente nicht vertragen werden oder aber die entsprechende Menge geändert werden soll. Neben der täglichen Medikation kommen häufig noch Verbands- und Pflasterwechsel hinzu. Dies erfordert oft spezielles Fachwissen und ein nicht unerhebliches Maß an handwerklichen Fähigkeiten, daher sollten derartige Tätigkeiten nicht von Hilfskräften oder fachfremden Personen durchgeführt werden. Insbesondere ältere Patienten leiden häufig an Diabetes, daher muss hin und wieder durch den Pflegedienst auch Insulin gespritzt werden. Mitarbeiter von ambulanten Pflegediensten haben demnach vielfältige Aufgaben und sind nicht nur geistig, sondern auch körperlich stark gefordert. Viele Patienten sind in ihrer Mobilität eingeschränkt und müssen daher von Pflegekräften gehoben oder umgedreht werden. Die Mobilisation der Patienten kann besonders in der ambulanten Pflege zu einer großen Herausforderung werden, denn oftmals ist die jeweilige Pflegekraft ganz auf sich allein gestellt und bekommt keinerlei Hilfe. Weiterhin herausfordernd ist für die Mitarbeiter oft der Zeitdruck und die wechselnden Arbeitszeiten. Die Pflegekräfte müssen innerhalb einer Schicht von 8 Stunden sehr viele Patienten hintereinander versorgen. Nicht nur die reine Arbeitszeit, sondern auch lange Fahrtwege mit zum Teil Staus und der jeweiligen Parkplatzsuche werden oft sehr anstrengend für die Schwestern und Pfleger. Die Pflegekräfte arbeiten sehr oft in Schichten. Wer zum Frühdienst eingeteilt ist, muss in der Regel spätestens um 6 Uhr einsatzbereit sein. Auch an Sonn- und Feiertagen müssen die Patienten versorgt werden. Hierbei versuchen die Pflegedienste oft gerecht vorzugehen und verteilen die Dienste unter den einzelnen Mitarbeitern fair auf. Mitarbeiter mit Kindern können hierbei oft auf besonders viel Verständnis hoffen.