Lidstraffung
Die Lidstraffung, wie sie beispielsweise bei der Dr. med. Grit Weigel Fachärztin für Augenheilkunde angeboten wird, zählt zu den häufigsten Eingriffen im Bereich der ästhetischen Chirurgie. Eine Ober- und/oder eine Unterlid-Straffung kann mehrere Gründe haben. So kann beispielsweise überschüssige Haut entfernt werden, Fettpolster können bekämpft oder eine Gesichtsfeldeinschränkung vermieden werden, die durch überschüssiges Hautgewebe entsteht. Worauf sollte man bei diesem Eingriff achten und welche Risiken und Komplikationen kann es geben?
Der perfekte Augenaufschlag
Für die meisten Menschen ist heutzutage ein gepflegtes Aussehen wichtig. Erschlaffte Augenlider, Augenringe und Tränensäcke können uns nicht nur unattraktiv wirken lassen, sondern auch depressiv und müde. Man wirkt dadurch älter und manchmal sogar richtig krank. Die meisten Menschen fühlen sich dann nicht mehr wohl in der eigenen Haut. Wenn die Lebensqualität also leidet, sollte man über eine Lidstraffung nachdenken.
Blepharoplastik
Die operative Straffung der Lider gibt es bereits seit Jahrtausenden. Sie zählt mittlerweile zu den klassischen Schönheitsoperationen. Bereits im alten Ägypten kannte man sie. Die Straffung ermöglicht eine einfache Korrektur von ästhetischen Mängel wie zum Beispiel schlaffer Haut, hängenden Augenlidern oder Tränensäcken.
Eine Straffung der Oberlider wird meist aus rein ästhetischen Gründen durchgeführt. In seltenen Fällen klagen Betroffene jedoch darüber, dass sie nicht mehr so gut sehen können, da die schlaffe Haut ihnen mittlerweile so weit in die Augen hineinhängt, dass sie entfernt werden muss. Es kann also durchaus auch einen medizinischen Grund für die OP geben.
Eine Lidstraffung wird übrigens in die Straffung der Oberlider und die Straffung der Unterlider unterteilt.
Methoden
Heute stehen für diese Schönheitsoperation unterschiedliche Methoden zur Verfügung. So kann man zur klassischen Methode mit dem Skalpell greifen oder sich auch für eine Straffung mittels Laser entscheiden. Der Laser hat den wesentlichen Vorteil, dass er die Haut während der Schnitte sofort verödet. Allerdings kann er nur bei hellen Augen eingesetzt werden.
Mittlerweile gibt es auch einige nicht operative Verfahren, die die Haut straffen können. So gibt es die Möglichkeit die Haut mit einem speziellen Laser oder einer Thermage zu behandeln. In diesem Fall muss man jedoch mit längeren Ausfallzeiten rechnen, da die Haut sich erneuern muss. Außerdem kann nicht immer ein präzises Ergebnis garantiert werden. Für welche Methode man sich entscheidet, kommt nicht nur auf den Arzt an, sondern auch auf die individuelle Situation.
In der Regel dauert der Eingriff rund 30 Minuten bis zu einer Stunde für die Oberlider oder Unterlider. Prinzipiell erfolgt der Eingriff ambulant mithilfe einer Lokalanästhesie (örtlicher Betäubung). Die Fäden werden nach rund 1 Woche gezogen. Natürlich müssen sich Patienten in den ersten Tagen nach der OP schonen. Auch das Saunieren, Sport anstrengende Aktivitäten sind in den ersten Tagen tabu. Wer sich für solch einen Eingriff entscheidet, wird jedoch schnell wieder auf den Beinen sein und sich über das verjüngende Ergebnis freuen!